Fähigkeit: Feuer
Sowohl bei den allgemeinen als auch bei den persönlichen Fähigkeiten orientierte sich Emilia Larus an der Natur. Siehe hierzu mehr im Beitrag Fähigkeiten ⇒ gehe zum Beitrag
Die meisten bisher erfolgreich gezüchteten Fähigkeiten basieren auf der Funktion sogenannter Elektroplax (kurz Eplax). Siehe hierzu mehr im Beitrag Elektroplax ⇒ gehe zum Beitrag
Die Fähigkeit von Beta basiert eingeschränkt auf der Funktion der Elektroplax. Vielmehr dienen sie als Auslöser, die Fähigkeit selbst wird durch körpereigene Brennstoffe erzeugt.
Die Organe zur Entzündung von Feuer befinden sich geballt an den Händen und Unterarmen, Füßen und Waden, im Gaumen und in den Magenwänden. Zudem befinden sich überall knapp unter der Haut kleine Drüsen aus denen Fette oder Öle abgesondert werden können.
Die Eplax sind in der Regel nur schwach ausgebildet und dienen lediglich dazu Funken zu erzeugen. Die Funken entzünden die sich im/ auf dem Körper des Splicewesens befindlichen bzw. ausströmenden Brennstoffe.
Im oberen Bereich der Zahnschmelzschicht der Kauflächen befinden sich Körnchen von Feuerstein. Durch das kraftvolle Zusammenschlagen der Kiefer, kann damit separat zu den Elektroplax ein Funke erzeugt werden.
Als Brennstoffe dienen:
Funktion
Werden die ausströmenden Gase, Öle und Fette unkontrolliert freigesetzt, verbreitet sich das Feuer willkürlich. Erst mit Übung lässt sich das Feuer zielgerichtet entzünden und lenken. Als Brennstoff können auch entflammbare Fremdkörper genutzt werden. Hierfür werden sie mit einem austretenden Funken entfacht.
Feuerspeien & Erzeugung von Flammen durch Gase
Zum Feuerspeien und auch zur Erzeugung von Flammen werden die während der Verdauung produzierten Gase verwendet. Hierzu gibt es einen Gasbeutel von dem eine Gasröhre in den Mund führt und kleinere Gaskammern unterhalb der oberen Hautschicht.
Die im Dickdarm bei der Verdauung entstehenden Gase werden über die Blutbahn im Körper verteilt. Der Großteil wird in Gaskammern, die unter der Hautoberfläche liegen, geleitet, ein Teil in den Gasbeutel und der überschüssige Rest wird auf normalem Wege abgebaut.
Der Gasbeutel liegt hinter dem Magen und ist mit diesem über Alveolen verbunden. Ähnlich wie in der Lunge, filtern die Alveolen die bereits im Magen entstehenden Gase heraus und übergeben sie in den Gasbeutel. Zudem entziehen sie der Nahrung Wasser das beim Übergang in den Beutel von den Eplax durch Elektrolyse zu Wasserstoff aufgespalten wird. Die Eplax liegen ringförmig um die Alveolen.
Der Gasbeutel kann willentlich zusammengedrückt werden. Der Schließmuskel öffnet sich und das Gasgemisch wird mit Druck in die Gasröhre gepumpt.
Die Gasröhre verbindet den Mund mit dem Gasbeutel. Sie geht vom oberen Teil des Gasbeutels ab, verläuft zunächst parallel zur Speiseröhre und “umrundet” diese dann, so dass sie nunmehr vor der Luftröhre liegt. Die Gasröhre verläuft hinter der verkleinerten Schilddrüse und an der Rückseite des Zungenbeins vorbei in die Zunge. Dort endet sie in der Drachenzunge.
Aus der Drachenzunge strömt das Gas durch den geöffneten Mund aus. Das Gas wird dann entweder durch einen Funken oder durch das Zusammenschlagen der Zähne entzündet.
Die Zunge unterstützt durch Kontrahierung das Dosieren des Gases. Gleichzeitig hält sie dadurch den Druck, mit dem das Gas aus dem Beutel in die Röhre gepumpt wird, aufrecht.
Die Drachenzunge ist ein kegelförmiges Organteil und bildet das dickere, im Mund liegende Ende der Gasröhre. Sie liegt in einer Tasche eingebettet mittig in der Zunge. Um die Öffnung vor Nahrung und Körperflüssigkeiten zu schützen, wird die Drachenzunge von einem Hautlappen abgedeckt, der lückenlos auf der Zunge aufliegt.
Beabsichtigt das Splicewesen Feuer zu speien, wird der Mund weit aufgerissen und die Zunge mit nach unten eingerollter Zungenspitze gegen die unteren Schneidezähne gepresst. Die Drachenzung wird dadurch aus der Tasche gedrückt und zeigt nun aus dem Mund heraus (= ausgelagerter Zustand).
Das Gas wird durch die verengte Öffnung der Drachenzunge unter Druck freigelassen und beschreibt zunächst einen geradezu gradlinigen, konzentrierten Strahl. Erst ca. 30cm vor dem Gesicht breitet es sich aus. Das Gas wird durch Funken oder durch das Zusammenschlagen der Kiefer, kurz vor der Entlassung des Gases entzündet.
Betrachtet man die Drachenzunge im ausgelagerten Zustand, hat sie Ähnlichkeit mit der Glottis von Schlangen (= Beginn der Luftröhre im Unterkiefer der Schlange und direkter Weg zur Luftreserve im Lungenflügel).
Lava spucken & Erzeugung von Flammen durch Fette & Öle
Durch von den Haaren losgelöste, zusätzliche Talgdrüsen in der Haut werden leicht entflammbare Fette und Öle produziert. Durch willentliche Aktivierung werden die Drüseninhalte durch vergrößerte Poren in der Haut ausgesondert. Durch die Elektroplax werden die Fette und Öle erhitzt und schließlich entzündet. Sind die Öle und Fette abgebrannt, wird als nächstes die Haut und dann das Fleisch des Splicewesens als Brennstoff benutzt.
Neben der Möglichkeit Feuer zu speien, kann auch Lava gespuckt werden, sofern der Magen gefüllt ist. Dazu wird das sich im Gasbeutel befindliche Gas zurück in den Magen gepumpt und der Mageninhalt damit vermischt. Noch im Magen wird das Gemisch zu einem Lava ähnlichen Brei verbrannt und schließlich erbrochen. Zur Verstärkung des Effekts werden Körperpartien zusätzlich verbrannt.
Heilfähigkeit
Aufgrund ihrer Fähigkeit besitzen Splicewesen des Feuers die stärkste bisher bekannte Heilfähigkeit. Die Heilfähigkeit ist imstande das Splicewesen sogar dann zu regenerieren, wenn es zu Asche verbrannt ist.
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eingestellt am 01.02.2021